Logo Design Trends 2017
Das Ziel eines Business Logos ist, die Marke in einer leicht verständlichen und leicht merkbaren Weise zu repräsentieren. Der Job des Designers bei der Logokreation ist mit Formen, Farben und Typographie den Zielmarkt und die Aufmerksamkeit der Kunden zu erreichen.
Ein gutes Logo sollte zeitlos und keinen Designtrends unterworfen sein. Das war nicht immer so.
1990 kam Photoshop 1.0 exklusiv für Macintosh auf den Markt. Nichts war mehr wie vorher. In den 90er Jahren beinhaltete ein Logo viele Farben und verschiedene Schriftarten. Man hatte damals versucht zu viele Effekte in einem Logo zu verarbeiten. Jetzt konnte man es ja. Sehr viele Logos verwendeten damals Clip Arts. Die Kunden liebten Clip Arts.
In den frühen 2000ern gab es einen rückläufigen Trend. Man versuchte so kreativ und unique wie nur möglich zu sein. Viele Firmen begannen ihre Logos rebranden zu lassen. Eine Farbe, einfache Schrift und klare Linien war angesagt. Auch musste das Logo im Social Media Bereich einsetzbar sein.
5 Logotrends aus dem Jahr 2017:
1. einfaches und minimalistisches Design
Wir haben heute vielfältige Einsatzgebiete eines Logos von Print über Webdesign, mobilen Geräten bis hin zu Social Media. Das Logo muss überall funktionieren, auf einem Folder, im Web oder einem kleinen Profilbild in Instagram, Twitter oder Facebook. Ein einfaches Logo Design ist über alle Plattformen bestens einzusetzen. Ein gutes Beispiel ist hier George, das modernste Banking Österreichs von Erste Bank und Sparkassen.
2. Line Art
Dieses Logo Design wird meist von modernen, innovativen Firmen verwenden. Das Logo fällt nicht nur durch das einfache Design sondern auch durch günstige Druckkosten auf. Es lässt sich hervorragend für alle Einsatzgebiete bis hin zu Social Media verwenden, in jeder Größe und jeder Farbe. Vermehrt finden sich auf Produktverpackungen solche Logos. Das Produkt steht im Vordergrund und das Design tritt in den Hintergrund.
3. Flaches Design
Als Designer ist es wichtig das Logo in seiner einfachsten Form zu sehen. Ein flaches Design ist leicht zu merken und zu reproduzieren und wirkt sauber. Mit wenigen Farben, oft nur in einer Farbe. Diese Art von Logo ist eindeutig mein Favorit. Der bekannteste Vertreter ist hier sicher Microsoft.
4. Die Verwendung von geometrischen Formen und Kreisen
Geometrie ist ein kommender Trend und doch wieder sehr alt. Einfache Kreise, die alleine oder zu komplexeren Formen kombiniert das Logo bilden.
5. Negativer Raum
Das sind Logos, wo Typografie oder Design so geschickt um Freiräume kombiniert werden, um darin zusätzliche Botschaften zu „verstecken“. Einer der bekanntesten Vertreter ist hier FedEx, wo zwischen dem „E“ und „x“ der Pfeil nach rechts versteckt ist.
Heute werden visuell überladene Logos gegen einfachere aufgeräumte Designs ausgetauscht und Farbpaletten vereinfacht. Eine einzige Farbe hat mehr Raum und bringt eine Form mehr zum strahlen.
Der psychologische Hintergrund der Logofarben wird auch das Thema in meinem nächsten Blogbeitrag sein.
Helmut Wernbacher
helmut.wernbacher@pixelfluesterer.at